Psychotherapie

Tiefenpsychologisch fundiert

Mein Interesse galt schon immer der Frage, warum Menschen sich so verhalten, wie sie es tun. Weshalb wir so fühlen und nicht anders. Welche Motive uns in unserem Verhalten leiten, vor allem in unseren Beziehungen. Ich bin fasziniert von den psychischen Prozessen, die allein im täglichen Alltag ablaufen, um uns ein zufriedenes berufliches und soziales Leben zu ermöglichen. Diese seelischen Vorgänge laufen häufig im Hintergrund ab und wir bemerken sie erst dann, wenn etwas nicht mehr "rund" läuft - So, wie wir erst bemerken, wie zuverlässig unsere Füße uns täglich tragen,  wenn wir uns verletzt haben und plötzlich jeder Schritt schmerzt. Um diesen Schmerz richtig behandeln zu können, ist es zunächst hilfreich zu wissen, ob ich mich z.B. gestoßen, geschnitten oder den Fuß überlastet habe. Erst dann kann die passende Therapie entwickelt und eingeleitet werden. So halte ich es auch in der Psychotherapie:

Ich bin Psychotherapeutin für tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. Hierbei handelt es sich um ein wirksames und seit Jahrzehnten wissenschaftlich anerkanntes Heilverfahren. Das bedeutet, dass ich gemeinsam mit Ihnen die unbewussten Muster und seelischen Hintergründe Ihrer aktuellen Schwierigkeiten erkunde. Oft sind es frühere Erfahrungen und unbewusste Konflikte, die unsere gegenwärtigen Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen beeinflussen. Nicht selten werden wir durch diese (noch) unbewussten Erlebens- und Verhaltensmuster auf diese Weise auch zum Architekten unseres eigenen Unglücks. Diese in einem geschützten Rahmen zu reflektieren, ermöglicht es, neue Einsichten zu gewinnen und Heilungsprozesse in Gang zu setzen. Es ist häufig gar nicht so leicht, diese Perspektive auf sich selbst und auf das eigene Leben einzunehmen. Ich glaube jedoch, dass wir dadurch die Freiheit erlangen, unser Leben mehr nach unseren Wünschen und Vorstellungen zu gestalten. Hierin liegt, meines Erachtens nach,  letztlich der Schlüssel für mehr Lebensqualität, Zufriedenheit und Erfüllung.

 


"Bevor du jemanden heilst, frage ihn, ob er bereit ist aufzugeben, was ihn krank gemacht hat."

 Hippokrates (Griechenland, 460 - 370 v. Chr.)


Der Weg zur Behandlung

 Nach einem Erstgespräch von 50 Minuten erhalten Sie von mir eine Einschätzung Ihres Beschwerdebildes und eine Behandlungsempfehlung.

Wenn eine Psychotherapie sinnvoll und erfolgsversprechend erscheint, vereinbaren wir sogenannte "probatorische Sitzungen". Diese dauern ebenfalls jeweils 50 Minuten und dienen einerseits dem gegenseitigen Kennenlernen - die therapeutische Beziehung ist einer der wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche Psychotherapie - andererseits ist diese Phase dafür gedacht, dass ich weitere Informationen über die Enstehung und Aufrechterhaltung Ihrer Beschwerden gewinnen kann. Wir formulieren die Therapieziele und erstellen den Behandlungsplan, um diese Ziele zu erreichen.

Danach beginnt die Arbeitsphase, die eigentliche Psychotherapie.

 

Eine Psychotherapie ist ein lohnender, wenngleich phasenweise auch herausfordernder Prozess, der ein gewisses Maß an Verbindlichkeit erfordert. Beispielsweise sind unsere wöchentlichen Termine regelmäßig und pünktlich einzuhalten. Bitte überlegen Sie sich im Vorhinein, ob Sie Ihre zeitlichen, emotionalen und wirtschaftlichen Ressourcen für einen Zeitraum von drei Monaten bis zu drei Jahren (eine Langzeittherapie ermöglicht bis zu 100 Sitzungen) investieren möchten.

 

Selbstverständlich können Sie eine begonnene Therapie jederzeit auf eigenen Wunsch beenden. In diesem Fall vereinbare ich vorzugsweise noch 1 bis 2 Abschlusssitzungen, um eine gemeinsame Reflexion des Prozesses zu ermöglichen.

 

 

Bitte beachten Sie, dass mein Behandlungsangebot sich ausschließlich an Privatversicherte und Selbstzahlende richtet. 

Näheres hierzu erfahren Sie unter "Kosten".

 



Beschwerdebilder

Psychotherapie ist geeignet und wirksam bei einer Vielzahl seelischer und psychosomatischer Beschwerden, wie zum Beispiel:

  • Erschöpfungszustände, "Burn-Out"-Syndrom
  • Partnerschaftskrisen
  • Lebens- und Sinnkrisen (z.B. nach Trennung oder Trauerfall )
  • Affektive Störungen (depressive Episoden, rezidivierende depressive Störungen, Dysthymie)
  • Ängste und Panikattacken
  • Anhaltende körperliche Beschwerden ohne somatischen Befund ("Psychosomatische" Beschwerden)
  • Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen
  • Nichtorganische Schlafstörungen
  • Sexuelle Funktionsstörungen
  • Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen

 

Bitte beachten Sie, dass ich gegenwärtig keine Behandlung bei Essstörungen, psychotischen und schizophrenen Erkrankungen anbiete.



Im Notfall

 

 

 

 

In akuten Situationen wenden Sie sich bitte an den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116-117 (deutschlandweit).

 

In akuten suizidalen Krisen wählen Sie bitte umgehend den Notruf 112 oder nehmen Sie Kontakt zum nächstgelegenen psychiatrischen Krankenhaus auf.

 Notaufnahme der Karl-Jaspers-Klinik: 0441-9615-0